Was für eine laute Zuschauerkulisse in der Halle! Immer wieder peitschten die rund 30,000 Rendsburger Fans ihr Team nach vorne oder zu besserem Defensivverhalten. Immer wieder schön zu hören, wie sie bei unseren erfolgreichen Würfen verstummten. Es entwickelte sich ein knappes Spiel – und dennoch war es ein nettes Miteinander!
Leider waren wir nur zu siebt angereist, an dieser Stelle einmal gute Besserung an alle Verletzten, Kranken, Urlauber und Hypochonder! Uns traten zwar nur acht Gegner gegenüber, aber gefühlt waren es mehr. Das Problem: man wusste nie, wer von denen die nächste gute Phase einleiten würde. In der 7. Minute stand es 15:7 gegen uns, zur Viertelpause dann nur noch 16:15. Nun waren wir besser im Spiel, lagen erst 28:25, später 32:28 vorn, zur Halbzeit wieder knapper mit 34:33. Immer wieder trafen deren Dreier ihr Ziel (sechs in den ersten 20 Minuten), wir dagegen machten unsere Punkte eher in der Zone. Es verhieß, eine spannende 2. Halbzeit zu werden.
Bis zur 26. Spielminute rackerten sich die Rendsburger auf 44:40 davon, ein paar Minuten später dann sogar auf 50:40, ohne dass wir das so richtig mitbekommen hatten. Wahrscheinlich lag das am lauten Trommeln. Handeln war angesagt, bis zur nächsten Pause verkürzten wir den Rückstand u. a. durch unsere Dreier 2 und 3 von Torsten und Stefan auf 56:49.
Anfang der 39. Minute war es dann wieder ein single-possession-game, 63:62 war der Spielstand pro Rendsburg. Es kam, wie es nicht hätte kommen müssen: der 9. Rendsburger Dreier traf, unsere Offensivaktion war suboptimal. Es war generell keine Konsequenz mehr in unseren Abschlüssen zu spüren und die Kondition muss unterwegs verloren gegangen sein. Zwei unsportliche Fouls in den Schlussminuten brachten den endgültigen Garaus: hatte Der Gegner bisher nur 3 von 9 Freiwürfen getroffen, fielen dann 3 der 4 Freiwürfe. Die zusätzlichen Ballbesitze brachte Rendsburg viel zeit, die uns zum Aufholen fehlte. Somit ging das Spiel mit 64:69 verloren. Grmpf.
Tops
- Jonas kreisende Armbewegungen mit Ball in den Händen, die immer wieder zu Foulpfiffen gegenüber Rendsburg führten. Mit einem Lächeln quittiert.
- Jona (25 Punkte), Björn (13), Lasse (10)
Flops
- 14 Freiwurftreffer von 25 Versuchen (56 %)
- Der unbedingte Wille, beim Korbleger auch noch ein Foul zu ziehen, statt den ball mal einfach nur zu versenken.
- Nun steht es in den Sternen, wer Fizemeister wird.