Viele Spieler verbringen jede Menge Zeit im Kraftraum, um ihre Sprungkraft zu steigern.
Sie schaffen dann irgendwann einen Dunk, aber trotzdem holen sie nicht mehr Rebounds als vorher!
Warum?
Weil sie nicht ausblocken!
Dabei ist es so einfach: Bei einem gegnerischen Wurf schaust du nicht dem Ball nach, sondern nimmst erst einmal deinen Gegenspieler energisch auf den Rücken, d.h. du drückst ihm deinen Allerwertesten in den Bauch. In Amiland heißt das freundlich “Butt to gut” (Hintern in die Eingeweide).
Dabei hebst du die Arme so, dass die Oberarme etwa waagerecht sind, die Ellenbogen nach Außen zeigen und ca. 90 Grad gebeugt sind. Die Handflächen zeigen zum Korb.
So kann der Gegner kaum an dir vorbei laufen, und er kann auch nicht deine ausgestreckten Arme als Hebel benutzen, um sich um dich herum zu drehen.
Dem so Ausgeblockten vergeht meistens die Lust noch zu springen, vor allem ist die Gefahr, dass er durch den engen Kontakt dabei ein Foul bekäme, sehr hoch.
Das bisschen Technik ist wesentlich effektiver als im Kraftraum Eisen zu fressen. Natürlich kann ein Plus an Sprungkraft nicht schaden, aber ohne die richtige Ausblocktechnik bleibt sie meistens wirkungslos!
Mit freundlicher Genehmigung von bbcoach.de