… und Torsten war nicht zu stoppen

Nachdem wir dann doch noch genug Spieler für die Fahrt nach Schleswig zusammenkratzen konnten, lief das Spiel erst gut los für uns (6:3), um dann irgendwie immer zerfahrener zu werden. Mangelnde Stabilität in den Würfen, zu viele Fehlpässe, zu wenig Selbstvertrauen in der gegnerischen Zone, zu viele Unterbrechungen wegen Schiedsrichtertimeouts, zu wenig Spaß am Spiel … wir waren wirklich unkonzentriert und lagen folgerichtig 15:29 zurück (13. Minute). Dann drehte Torsten kurz mal auf, machte 8 Punkte in Folge und zum Ende des Viertels machten wir noch einmal 8 Punkte in Folge inkl. Finns Dreier-Buzzerbeater, um mit einem Punkt Führung in die Pause zu gehen. Hat sich gelohnt, dass Du mit der Bahn angereist bist, Finn – Respekt!

Im dritten Viertel ging es hin und her, meistens lagen wir knapp in Führung. Auf der Bank wurde der Anspracheton dennoch etwas lauter, da das Spiel von außen wahrscheinlich nicht so schön anzusehen war. Wir taten uns unheimlich schwer im Angriff. Aber auch auf der Gegenseite wurden zunehmend Unmutsäußerungen gehört.

In der 32. Minute verkürzte die Nummer 8 der Gastgeber mit seinem insgesamt vierten Dreier auf 55:56, bevor Vorwärts Kiel einmal mehr 8 Punkte am Stück erzielte. Das lag in dieser Phase unter anderem daran, dass die Schleswiger 4 Freiwürfe verweigerten.

In den letzten vier Minuten konnten wir den Vorsprung dann verwalten und letztendlich mit 70:61 gewinnen. Puh –ein Arbeitssieg, wie es so schön heißt.

Tops:

  • Torstens Energieleistung als Aufbau, die er sich mit 31 Punkten gekrönt hat (4 Dreier, 7 von 11 Freiwürfen)! Björn (12 Pkt.), David (11)
  • Finns Buzzerbeater-Dreier zur Halbzeit
  • Davids starke 8-Punkte Performance im letzten Viertel
  • Schiedsrichter haben diverse Übertritte gesehen und abgepfiffen!
  • Sven ist wieder aktiv
  • Sonntagabend mit einem Triumph nach Hause kommen

PS: Gute Genesung übrigens an den verletzten Schleswiger, der sich in einer sehr fairen Partie bei einer Korbaktion am Knie verletzt hat – alles Gute!